Restitution in Österreich. Von den Sammelstellen zur Schiedsinstanz

Dokumentation der Veranstaltung anlässlich der Präsentation von Band 7 der Entscheidungen der Schiedsinstanz für Naturalrestitution.

2017 jährte sich die Einrichtung der so genannten Sammelstellen zum 60. Mal. Dahinter verbirgt sich eine der umfangreichsten Restitutionsmaßnahmen für Opfer des Nationalsozialismus, zu der sich Österreich im Staatsvertrag 1955 verpflichtet hatte. Bis 1969 beanspruchten die Sammelstellen tausende entzogene Liegenschaften, Geschäftsbetriebe, Wertpapiere sowie andere Vermögenswerte und lukrierten über 300 Millionen Schilling, die für einzelne Verfolgte und kollektive soziale Zwecke verwendet wurden. Die Tätigkeiten der Sammelstellen und ihres engagierten Geschäftsführers Dr. Georg Weis sind heute fast in Vergessenheit geraten.

Im Rahmen der Veranstaltung "Restitution in Österreich. Von den Sammelstellen zur Schiedsinstanz" präsentierte die
Schiedsinstanz für Naturalrestitution, die sich in ihren Entscheidungen immer wieder mit den Sammelstellen auseinandersetzt, auch Band 7 ihrer Buchreihe „Entscheidungen der Schiedsinstanz für Naturalrestitution“. Somit behandelte der Abend zwei zentrale Einrichtungen der österreichischen Restitutionspolitik nach 1945.

Die Broschüre dokumentiert die verschriftlichten Reden und Vorträge, die bei dieser Veranstaltung gehalten wurden.

Allgemeiner Entschädigungsfonds für Opfer des Nationalsozialismus (Hg.): Restitution in Österreich. Von den Sammelstellen zur Schiedsinstanz. Dokumentation der Veranstaltung anlässlich der Präsentation von Band 7 der Entscheidungen der Schiedsinstanz für Naturalrestitution, Wien 2018, 27 Seiten.

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